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Gegensätze ziehen sich an: Synergieeffekte von Start-ups und KMUs

Eine Zusammenarbeit zwischen Start-ups und kleinen- und mittelständischen Unternehmen (KMUs) bringt viele Vorteile mit sich. Startups denken "out of the box", agieren agil und planen flexibel, während KMUs über industrielles Know-how, technische Expertise und langjährige Erfahrung verfügen. Hier treffen zwei Welten aufeinander, die oft nicht unterschiedlicher sein könnten. Die junge Kultur der Start-up-Landschaft schafft vor allem Raum für Innovation und Kreativität. Zugleich beurteilen Industrieunternehmen die Umsetzung und Realisierung dieser Ideen. Die Potenziale der Zusammenarbeit zwischen KMUs und Start-ups sind vielfältig.

Die Zusammenarbeit hat viele Facetten. Accelerator-Programme eignen sich für Unternehmen, um verschiedene Start-ups kennen zu lernen und bieten die Möglichkeit einer finanziellen Beteiligung. Andere Formen der Zusammenarbeit umfassen gemeinsame Projekte, Lieferanten- und Vertriebsbeziehungen.

Industrie 4.0 und digitale Transformation

Der Wandel zur Industrie 4.0 bedeutet, dass die Digitalisierung das zentrale Kriterium ist, um in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben. Der Mittelstand hat bei der Digitalisierung seiner Prozesse noch Nachholbedarf. Fehlende Kapazitäten und ein Mangel an ausgebildeten IT-Fachkräften behindern den Schritt zur digitalen Transformation. Oft wird die Dringlichkeit der Digitalisierung nicht erkannt, weil es Widerstände gegen die große Veränderung gibt. Argumente wie "Unser Prozess funktioniert heute. Warum sollten wir etwas ändern?", sind einer der Gründe für den langsamen digitalen Fortschritt in vielen traditionellen Unternehmen.

Die Unternehmen wollen sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Der Transformationsprozess soll das Tagesgeschäft nicht behindern, sondern den Weg frei machen und effizienter gestalten. Start-ups können an dieser Stelle Synergieeffekte schaffen. Diese lösen das Umdenken und damit den Veränderungsprozess aus.

Das Ersatzteillogistikgeschäft ist für Mittelstandsunternehmen schwer zu digitalisieren

Gerade in der Ersatzteillogistik können die fortschrittlichen Lösungen junger Unternehmen ein Vorteil für mittelständische Unternehmen sein. Die Lieferkette digital und agil zu gestalten, ist in der heutigen Zeit eine große Herausforderung und verschlingt viele Ressourcen. Zwischen Einkauf, Verarbeitung, Lagerung und Transport mit jeweils unterschiedlichen Partnern zu navigieren, ist für kleinere Unternehmen fast unmöglich. Die auf dem Markt befindlichen digitalen Lösungen schaffen Transparenz und Kontrolle über die Lieferkette auf Knopfdruck. So können Maschinenbauer durch digitale Prozesssteuerung und Outsourcing interne Prozesskosten einsparen und durch den Einsatz von Multi-User-Lagern die Logistikkosten senken. Für die Ersatzteillogistik auf Benchmark-Niveau sind sehr hohe Investitionen in Lagerinfrastrukturen notwendig. Die Auslagerung an externe Logistikdienstleister mit digitalem und logistischem Know-how kann dem Mittelstand wieder mehr Raum für die Kernaufgabe geben. Ein Outsourcing-Partner kann dabei die Brücke zwischen dem Kunden und dem Vertriebsnetz bilden.

Engpässe bei der Ersatzteilversorgung sind heute die Regel. Die Pandemie und Aussperrungen haben weltweit zu Versorgungsproblemen geführt. Mittelständische Unternehmen haben oft das Problem, dass Prozesse noch manuell durchgeführt werden und dies dazu beiträgt, dass sich die Lieferung von dringend benötigten Ersatzteilen stark verzögert. Der Stillstand von Produktionsmaschinen hat kostspielige Folgen. Die Ressourcenknappheit trägt erheblich zu den Schwierigkeiten bei der Beschaffung bei.

Wie PartsCloud die Digitalisierung und Konnektivität der Ersatzteillogistik ermöglicht

PartsCloud hat sich zum Ziel gesetzt, die Ersatzteillieferkette von KMUs zu digitalisieren, damit kleinere Unternehmen Ersatzteile in einwandfreiem Zustand und in vergleichbarer Geschwindigkeit wie große Wettbewerber liefern können. Benjamin und Fabian, die Gründer von PartsCloud, haben eine Lücke im Markt entdeckt. Maschinenbauer brauchen eine Brücke zwischen Einkauf, Fulfillment, Lager und Kunde. So wurde die Idee von PartsCloud geboren. PartsCloud übernimmt das Warehousing und Fulfillment und bildet dies über eine digitale Cloud-Plattform ab, die den gesamten Prozess des Ersatzteilhandlings in Echtzeit abbildet und als Bindeglied zwischen Kunde und Vertriebsnetz fungiert.

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Die Gründer der PARSTCLOUD GmbH, Fabian Gemmecke und Benjamin Reichenecker

Die Plattform ermöglicht eine digitale Ersatzteillogistik auf Knopfdruck und verbindet die Betriebe mit hochwertigen Logistikpartnern.

Die Plattform ermöglicht die direkte Kommunikation und digitale Zusammenarbeit sowie transparente Einblicke in das Lager bis hin zur digitalen Prozesssteuerung. Zu den Quick Wins gehören bis zu 79% niedrigere interne Prozesskosten durch automatisierte Workflows und 32% niedrigere Logistikkosten durch hocheffiziente Multi-User-Lager. Darüber hinaus sind keine Investitionen in neue Lagerinfrastrukturen notwendig und das Outsourcing kann dank standardisierter IT-Schnittstellen und Implementierungsprozesse um bis zu 75 % beschleunigt werden.

Logistik-Schmerzpunkte von Maschinenbauern gelöst durch die PartsCloud-Lösung

Ein Anwendungsfall eines Kunden verdeutlicht gut den Synergieeffekt. Der mittelständische Maschinenbauer hatte u.a. mit diesen Schmerzpunkten zu kämpfen; Der After-Sales-Service stand aufgrund begrenzter Kapazitäten deutlich hinter dem Kerngeschäft zurück, fehlende, langsame Prozesse und ein hoher operativer, manueller Aufwand ließen die Performance des Ersatzteilservice deutlich sinken - ganz zu schweigen von den zu hohen internen Lagerkosten.

Durch das Vertrauen in PartsCloud konnte sich das Start-up in der Praxis bewähren und im industriellen Mittelstand Fuß fassen. PartsCloud übernahm das gesamte Warehousing und Fulfillment und bindet den Kunden an die Cloud-Plattform an. Standardisierte Prozesse, Live-KPIs und schnellere Durchlaufzeiten sind nur einige der Erfolgsfaktoren, die dem Kunden ermöglicht wurden. Durch die vertrauensvolle Zusammenarbeit hat sich für beide Seiten ein vielversprechender Weg in die Zukunft aufgetan. Das hohe Innovationspotenzial der jungen Unternehmen und die kurzen Entwicklungszyklen sind ideal geeignet, um frischen Wind in den Mittelstand zu bringen, was die Wettbewerbsfähigkeit auf beiden Seiten stärkt.

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Beide Parteien können sich durch den Netzwerkeffekt neue Chancen sichern und Potenziale für eine zukunftsfähige Geschäftsstrategie schaffen. Der Erfolg der Kooperation hängt jedoch stark von der Auswahl der Partner, der Kompatibilität der Organisationsstrukturen und des Managements ab. Mit der richtigen Kooperationsstrategie und einer systematischen Herangehensweise ergänzen sich Start-ups und kleine- und mittelständische Maschinen- und Anlagebauer hervorragend und können als "Dreamteam" in der digitalen Transformation bezeichnet werden.

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Post by Admin
März 2, 2023